Zu dieser Frage gibt es unterschiedliche Meinungen, aber ich entscheide mich klar für BUTTER. Am besten Bio-Butter!
Butter auch bei Laktoseintoleranz gut verträglich
Ich vertrage Butter trotz Laktoseintoleranz sehr gut. Durch die Verarbeitung ist in Butter kaum noch Laktose drin, so dass sie die meisten Menschen mit Laktoseintoleranz gut vertragen.
Butter war lange Zeit verpönt, da sie in Verdacht stand, das Cholesterin zu erhöhen. Das sieht man heute eher nicht mehr so.
Buttersäure hilft gegen Leaky Gut
Was ich an Butter toll finde, sind die enthaltenen Buttersäuren (Butyrate). Buttersäure ernährt die Zellen der Darmwand, unterstützt die Barrierewirkung der Darmschleimhaut und wirkt antientzündlich. Butter hilft also, ein Leaky Gut (durchlässige Darmschleimhaut) zu verhindern.
Buttersäure wird auch von den Darmbakterien aus Ballaststoffen gebildet, z.B. vom Faecalibacterium prausnitzii. Deshalb ist es so sehr wichtig, dass wir viele Ballaststoffe, vor allem Präbiotika, wie z.B. Inulin, essen, da diese die Nahrung für unsere Darmbewohner darstellen (Klicken Sie hier, um zu meinem Artikel zu Ballaststoffen, Präbiotika und Probiotika zu gelangen).
Alternativen für Veganer
Für Veganer kommt Butter natürlich nicht in Frage, weil sie tierischen Ursprungs ist. Für Veganer würde ich trotzdem nicht Margarine empfehlen, sondern ein hochwertiges gesundes Öl, wie z.B. Olivenöl, verwenden.
Industrielle Herstellung von Margarine
MARGARINE wird industriell aus verschiedenen pflanzlichen Ölen hergestellt, es ist also kein Naturprodukt. Welche Öle hinein gemischt sind, wird leider meist nicht auf der Verpackung angegeben. Oft werden ungesunde Öle, wie z.B. Sonnenblumenöl, verwendet. Manchmal sogar auch tierische Zusätze, weshalb Veganer schon genauer auf die Packungsangaben schauen sollten.
Wenn flüssige Öle gehärtet und industriell in eine streichfähige Konsistenz umgewandelt werden, wie es bei der Herstellung von Margarine geschieht, können die sehr gesundheitsschädlichen Trans-Fette entstehen.
Vitamine in der Butter
In Butter sind natürlicherweise Vitamine, z.B. A, D, K und E, enthalten. Das sind die fettlöslichen Vitamine. Im Medizin-Studium hatten wir dafür eine Eselsbrücke: „EDEKA“. Bei der industriellen Fertigung von Margarine müssen die Vitamine erst künstlich hinzugefügt werden.
Ghee schon lange im Ayurveda für seine heilsamen und gesunden Wirkungen bekannt
Wer eine stark ausgeprägte Laktoseintoleranz aufweist, kann auf Ghee zurückgreifen. Ghee ist schon lange im Ayurveda für seine heilsamen und gesunden Wirkungen bekannt.
Ghee oder Butterschmalz entsteht, wenn Butter gekocht und der dabei entstehende Schaum an der Oberfläche immer wieder abgeschöpft wird. Auf diese Weise werden Wasser, Eiweiß und Lactose entfernt. Übrig bleibt das reine Butterfett.
Berichten Sie gerne von Ihren Erfahrungen mit Butter und Margarine in den Kommentaren hier unter dem Blog, auf der Facebook-Seite von Lebendig Lang Leben oder auf Instagram. Ich freue mich auf Ihre Beiträge.
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Ihre Dr. med. Katja Aschenbrenner aus Berlin