Histamin-bedingte Beschwerden auf Reisen
Tipps für Reisen mit MCAS und Histaminintoleranz
Hilfe - meine Histamin-bedingten Beschwerden sind auf Reisen viel schlimmer!
Meine Patientinnen mit MCAS und Histaminintoleranz berichten mir immer wieder, dass sich ihre Symptome und Beschwerden auf Reisen verschlechtern.
Warum ist das so und was kann man tun?
Die Reise-Saison hat begonnen. Das ist für Menschen mit Histaminintoleranz (HIT) oder Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) oft nicht leicht, da sich Histamin-bedingte Beschwerden während einer Reise verschlechtern können oder sogar erstmalig auftreten. Das kann nerven und auch die schönste Reise durcheinander bringen.
Es gibt verschiedene Ursachen, die das “Histamin-Fass” (sogenannter histamine bucket, siehe meinen Blog dazu hier) sprichwörtlich zum Überlaufen bringen können.
Hier eine Auswahl typischer Ursachen:
Reise-Stress (z. B. Jetlag)
Neue Umgebung mit anderem Klima, Gerüchen, Putzmitteln, Stoffen
Anderes Essen (z. B. ist das Essen in Südeuropa oft sehr histaminhaltig)
Kein selbst gekochtes Essen, Restaurant-Essen mit Buffetts (große Histamin-Gefahr!)
Autofahrten, Schifffahrten (Reiseübelkeit ist Histamin-vermittelt!)
Viele neue Eindrücke
Was können Sie dagegen tun?
Ich empfehle meinen Patienten mit MCAS und Histaminintoleranz, die Verschlechterung von Histamin-bedingten Beschwerden während einer Reise ernst zu nehmen und von vornherein zu planen und zu beachten. Oft ist es hilfreich, auf Reisen die bisherige Medikation zu erhöhen oder - falls man sonst ohne Antihistaminika auskommt - für die Reise diese dabei zu haben. Sie können die Antihistamina dann bei Beschwerden oder auch vorbeugend einnehmen. Vorbeugend kann z. B. auch die Einnahme von hochdosiertem Vitamin C und Quercetin hilfreich sein.
Wenn Sie dieses Video auf meinen YouTube Kanal sehen möchten, klicken Sie einfach hier.
Welche Erfahrungen haben Sie auf Reisen mit Histamin-bedingte Beschwerden gemacht?
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Ihre Dr. med. Katja Aschenbrenner aus Berlin
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Das Buch ist ein Ratgeber für Betroffene, in dem Jeannette Grametzki ihren eigenen Leidensweg bis zur Diagnose dieser noch relativ unbekannten Krankheit aus Sicht einer Betroffenen schildert. Ich berichte von meinen Erfahrungen aus der täglichen Behandlung von Patienten mit MCAS bzw. Histaminintoleranz und erkläre in einfacher Form das medizinisch Wissenswerte.
Wichtiger Hinweis: Die Blog-Beiträge dienen der allgemeinen Weiterbildung und Information. Sie können und sollen in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. Sie sollten daher die hier bereitgestellten Informationen nicht als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollten Sie auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen.